Die Balanced Scorecard ist ein leistungsstarkes Werkzeug für Unternehmen. Es gewährleistet eine kontinuierliche Optimierung im strategischen Management und hilft, Risiken zu minimieren sowie eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Das Modell der Balanced Scorecard ist ein guter Weg für Unternehmen, dauerhaft auf dem Markt erfolgreich zu bleiben. Außerdem stellt es eine ausgewogene Grundlage dar, auf der die Entwicklung des Unternehmens und die Umsetzung der strategischen Ziele des Unternehmens ausgerollt werden können.
Wir, die OKR-Experten, unterstützen Sie gerne bei der OKR-Einführung. Die OKR-Einführung kann in Kombination mit der Balanced Scorecard geschehen oder als deren Weiterentwicklung, d. h. als Ersatz. Die Balanced Scorecard und die Perspektiven der BSC können dabei weiterhin als Impulsgeber für die OKR-Sets dienen.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der grundlegenden Idee der Balanced Scorecard als Führungssystem im Management, als Managementinstrument. Zudem werden vier unterschiedliche Perspektiven erläutert, die die BSC in ihrer Grundfunktion ausmachen. Außerdem werden Vor- und Nachteile erörtert, die sich beim Gebrauch des Systems ergeben. Lead- und Lag-Indikatoren bieten anschließend Aufschluss über eine unterstützende Erweiterung der BSC.
Um die BSC sofort in der Praxis anwenden zu können, wird der praxiserprobte Sieben-Schritte-Plan erklärt. Dieser bietet konkrete Anweisungen und Vorgaben bezüglich der Erstellung einer BSC – samt praktischer Vorlage zum Download und einem konkreten Beispiel.
Anschließend zeigt der Artikel, wie die OKR Methode die Effizienz der BSC nochmals steigern kann, um strategische Ziele umzusetzen – bzw. BSC die OKR Methode bereichern kann zur Identifizierung von strategischen Zielen (Strategy Mapping, Strategic Management).
Der Artikel wird am Ende durch ein FAQ abgerundet.
Unter der Balanced Scorecard (BSC) versteht man ein Instrument, das im strategischen Management zum Einsatz kommt. Konkret hilft es Unternehmen dabei, Ziele zu visualisieren, die eigene Performance zu messen und Fortschritte zu verfolgen. Wichtige Kennzahlen, wie z. B. KPIs (Key Performance Indicators), können dabei eine Rolle spielen. Außerdem kann sie zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit beitragen und die Anzahl der Kundenbeschwerden minimieren.
Die Balanced Score Card ist ein Konzept im Performance Management. Es geht darum, die Leistung eines Unternehmens nicht nur anhand finanzieller Kennzahlen zu bewerten. Konzentriert ein Unternehmen sich nur auf seine wirtschaftliche Situation, gehen wertvolle Potenziale verloren. Über das finanzielle Ergebnis hinaus betrachtet die BSC die Perspektiven „Kunden“, „Interne Prozesse“, „Lernen und Entwicklung“, sowie deren Zusammenhänge.
Die Balanced Scorecard sticht durch den Fokus auf eine Balance zwischen finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen heraus. So erklärt sich auch der Name des Systems – im Vordergrund steht eine ganzheitliche und ausgewogene Bewertung der Unternehmensleistung. Hierfür werden die Kennzahlen der diversen Perspektiven im Gleichgewicht gehalten. Dadurch bietet die BSC eine effektive Methode für die Unternehmensführung, ihre Geschäftsstrategie erfolgreich umzusetzen und langfristigen Erfolg zu erzielen.
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Erno Marius Obogeanu-Hempel und unsere weiteren OKR-ExpertInnen
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Die Balanced Scorecard wurde zu Beginn der 1990er Jahre von den Wirtschaftswissenschaftlern Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelt.
Die BSC wird durch ein zentrales Merkmal definiert: Sie betrachtet vier Perspektiven, die eine umfassende Bewertung der Unternehmensleistung ermöglichen. Es zählen nicht nur der Gewinn oder die Rendite: Das traditionelle, finanzielle Spektrum wird mit nicht-finanziellen Kennzahlen erweitert. Die Balance folgender Perspektiven ist für die Funktion der BSC bedeutend:
Im Folgenden wird näher auf die einzelnen Perspektiven eingegangen.
Die finanzielle Perspektive ist eine der grundlegenden Säulen der Balanced Scorecard. Sie konzentriert sich auf die finanziellen Ziele und quantitativen Ressourcen eines Unternehmens. Dazu gehören Kennzahlen wie:
Diese Kennzahlen ermöglichen es den Branchen, die finanzielle Gesundheit und Lukrativität zu messen (“Financial Performance”). Außerdem sollen strategische Ambitionen zur Optimierung des Unternehmenswertes erreicht und potenzielle Risiken frühzeitig erkannt werden, um z. B. eine Senkung des Gewinns zu vermeiden.
Die Kundenperspektive schafft ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und Erwartungen der Kundschaft. Unternehmen müssen deren Reaktionen einkalkulieren und sich daran anpassen, um eine langfristige Kundenbindung und somit Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Kennzahlen wie
sind für ein erfolgreiches Miteinander relevant.
Folglich ist es Unternehmen von großem Nutzen, die eigene Leistung aus der Sicht ihrer Abnehmerschaft zu bewerten. Mitarbeiter geben häufig wertvolle Impulse. Zusätzlich können Angebote kontinuierlich nach den Präferenzen der Kundschaft ausgelegt werden.
Die Prozessperspektive befasst sich mit den internen Abläufen und Entwicklungen eines Unternehmens. Im Fokus stehen hier sogenannte Schlüsselprozesse, welche die Effizienz und Qualität des Unternehmens sichtbar verbessern (“Business Processes”). Eine Untersuchung der Unternehmensstrategie Gemessen werden Indikatoren wie:
Mit diesen können Unternehmen Schwachstellen erkennen und gezielt auf Abweichungen reagieren. Die Prozessperspektive ermöglicht es, Kosten zu senken, qualitative Fortschritte zu machen und somit die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Die Lern- und Entwicklungsperspektive konzentriert sich auf die eigenen Fähigkeiten und auf die qualitativen Ressourcen in der Branche. Für ein progressives Wachstum und langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist die kontinuierliche Förderung fachlicher Kompetenzen unerlässlich.
Konkret bedeutet das für Unternehmen Investitionen in die (Fort-)Bildung von Mitarbeitern, insbesondere in die Fachkräfte. Das macht eine funktionelle Infrastruktur, anhaltende Motivationsförderung des Personals und die Augmentation des fachgebundenen Know-Hows möglich. Eine zufriedene Belegschaft, konsequente Schulungsmaßnahmen und daraus resultierende Innovationen sind die zentralen Indikatoren für die Lern- und Entwicklungsperspektive.
BSC Hierarchiepyramide
Die Vorteile der Balanced Scorecard lassen sich auf die folgenden vier Punkte herunterbrechen.
Als Nachteile der Balanced Scorecard können die folgenden Punkte gesehen werden.
Die Sustainability Balanced Scorecard ist eine Erweiterung der traditionellen Balanced Scorecard. Während die traditionelle Balanced Scorecard in der Regel Finanzkennzahlen, Kundenperspektiven, interne Geschäftsprozesse und Lern- sowie Wachstumsfaktoren berücksichtigt, fügt die Sustainability Balanced Scorecard eine zusätzliche Dimension hinzu: die Nachhaltigkeit. Diese erweiterte Version berücksichtigt Umweltaspekte, soziale Verantwortung sowie langfristige ökonomische Stabilität und integriert diese in die strategische Planung und Leistungsbewertung des Unternehmens. Dadurch werden einerseits kurzfristige Gewinne und andererseits langfristige Nachhaltigkeitsziele in Einklang gebracht. Auf diese Weise können Unternehmen eine holistischere, verantwortungsvollere und letztlich nachhaltigere Betriebsführung anstreben.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile der SBSC.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Ganzheitliche Betrachtung | Komplexität |
Strategische Ausrichtung | Mangel an Standardisierung |
Stakeholder-Engagement | Kosten |
Risikomanagement | Interne Widerstände |
Innovationsantrieb | Kurzfristiger Fokus |
Die SBSC sorgt für ein umfassendes Verständnis des Unternehmens, in dem finanzielle, soziale und ökologische Aspekte integriert werden. Durch das Einbinden von Nachhaltigkeitszielen in die Unternehmensstrategie vereinfacht die SBSC die Ausrichtung sämtlicher Geschäftsprozesse auf langfristige Ziele. Das Berücksichtigen von Nachhaltigkeitsfaktoren spricht außerdem eine breitere Palette von Stakeholdern an – von Investoren über Kundinnen und Kunden bis hin zu Gemeinden. Dies kann die Reputation des Unternehmens verbessern. Die SBSC kann auch dazu beitragen, Umwelt- und Sozialrisiken frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
Demgegenüber kann der Einbezug mehrerer Dimensionen in die Scorecard die Implementierung und das Management verkomplizieren. Da Nachhaltigkeit ein breites Themenspektrum umfasst, fehlt es häufig an standardisierten Messmethoden. Dadurch wird der Vergleich der Leistung über Zeiträume oder zwischen Unternehmen erschwert. Die Entwicklung und Einführung einer SBSC kann darüber hinaus zu hohen Anfangsinvestitionen führen. Mitarbeitende und Führungskräfte müssen ggf. auch erst vom Wert der Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten überzeugt werden. Abschließen kann aufgrund der Dringlichkeiten des Tagesgeschäfts der Fokus auf die langfristigen Ziele der NAchhaltigkeit verloren gehen.
Die SBSC ist somit ein vielschichtiges Tool mit Potenzial und Herausforderungen für seine Anwender. Daher sollte eine Einführung der Sustainability Balanced Scorecard sorgfältig überlegt sein.
Interessant hierzu ist ein Artikel von Kaplan und McMillan – erschienen im Harvard Business Review: “Reimagining the Balanced Scorecard for the ESG Era“.
Wir, die OKR-Experten, schulen Sie gerne mit unseren modernen Training-Formaten:
Lead- und Lag-Measures sind Messgrößen für ein Kennzahlensystem (“Performance Measurement”). Sie werden unter anderem in der fortgeschrittenen Nutzung des Balanced Scorecard Controllings verwendet. Die Kombination beider Indikatoren soll die BSC unterstützen und zielt auf einen langfristigen Erfolg des Unternehmens ab.
Lead Measures sind zukunftsgerichtete Messgrößen. Sie basieren auf Aktivitäten und Prozessen, die den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens beeinflussen. Durch Lead Measures wird im übertragenen Sinne also der „Weg zum Ziel“ beschrieben. Sie ermöglichen Reaktionen auf potenzielle Abweichungen auf diesem Weg, da die Wirksamkeit strategischer Maßnahmen dauerhaft überwacht werden kann. Lead-Indikatoren sind in der Regel beeinflussbar und können aktiv gesteuert werden.
Im Kontext der Balanced Scorecard hängt der Erfolg eines Unternehmens primär vom Vier-Perspektiven-Modell ab. An Beispielen der einzelnen Perspektiven lässt sich nun die Idee der Lead-Indikatoren veranschaulichen:
Lag-Measures sind rückblickende Messgrößen. Sie basieren auf den Ergebnissen und Leistungen eines Unternehmens, die in ihrem Prozess bereits abgeschlossen sind. Durch Lag-Measures wird nun der “Weg zum Ziel” in den Hintergrund und das Ziel bzw. das Ergebnis selbst in den Vordergrund gestellt.
Lag-Indikatoren dienen dazu, die Wirksamkeit vergangener Maßnahmen nachträglich zu bewerten und die Zielerreichung zu überprüfen. Davon ausgehend können Schlussfolgerungen für neue bevorstehende Prozesse und Ziele gezogen werden.
An konkreten Beispielen lassen sich auch Lag-Measures mit der Balanced Scorecard in einen direkten Zusammenhang bringen:
Wir, die OKR-Experten, bilden Sie gerne zum OKR Coach / Master aus:
Das Befolgen der sieben Schritte macht die erfolgreiche Einführung einer Balanced Scorecard wahrscheinlicher.
Im Folgenden wird die Balanced Scorecard anhand eines simplen Beispiels veranschaulicht. Der Umfang des Beispiels ist für ein besseres Verständnis bewusst überschaubar gewählt. Er dient nicht als Maßstab für eine ausgefeilte Scorecard.
Finanzperspektive:
Kundenperspektive:
Perspektive der internen Prozesse:
Lern- und Entwicklungsperspektive:
Case Studies mit weiteren Beispielen sind auf der Website des Balanced Scorecard Institutes downloadbar.
Die Methode „Objectives and Key Results“ (OKR) etabliert sich als weiteres, leistungsfähiges Werkzeug im Unternehmensmanagement: als agile Strategieumsetzungsmethode und moderne Zielsetzungsmethode. Nutzt man die vier Perspektiven der Balanced Scorecard für OKR, kann ein Unternehmen in seiner Zielsetzung und Leistungsfähigkeit nochmals optimiert werden.
Objectives and Key Results ist ein Rahmenwerk zur Festlegung und Verfolgung von Zielen innerhalb einer Organisation. Der OKR-Ansatz zielt darauf ab, ambitionierte und messbare Ziele (Objectives) aufzustellen und konkrete ergebnisorientierte Metriken (Key Results, Schlüsselergebnisse) samt Zielwert zu definieren. Die Key Results sind quantitativ und messbar, um das Ergebnis und den Fortschritt des Ziels in Richtung des Objectives bewerten zu können. Ein OKR-Set besteht aus einem Objective und mehreren Key Results.
OKRs fördern Fokus, Ausrichtung, Abstimmung, Commitment, Transparenz und Motivation im gesamten Unternehmen, indem sie dafür sorgen, dass alle Abteilungen und Teams ihre Ziele klar verstehen. Im Gegensatz zur Balanced Scorecard, die sich auf ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Leistungskriterien konzentriert, konzentriert sich der OKR-Ansatz auf das Erreichen spezifischer und ambitionierter Ziele innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens, meist 3 Monate.
Einen Artikel über OKR – Objectives and Key Results finden Sie hier mit dem Titel “OKR Methode“.
Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard: Finanzperspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Wachstumsperspektive bieten einen ganzheitlichen Ansatz zur Definition der Strategien der Organisation und damit auch für die OKR Ziele. Sie können genutzt werden, um qualitativ hochwertige, ausgewogene OKR-Sets zu erstellen. Zum Beispiel könnten finanzielle OKR-Ziele für Umsatzwachstum oder Gewinnmargen festgelegt werden, während OKR-Sets aus der Kundenperspektive Ziele für Kundenzufriedenheit oder Markteroberung setzen könnten. Intern orientierte OKR-Sets könnten auf die Verbesserung spezifischer Betriebsprozesse abzielen, während Lern- und Wachstums-OKR-Ziele die Entwicklung neuer Fähigkeiten und Kompetenzen in den Mittelpunkt stellen könnten.
Durch die Verwendung der BSC als Grundlage für die Entwicklung von OKR-Zielen kann eine Organisation sicherstellen, dass ihre OKR-Sets ein ausgewogenes Spektrum von Zielen abdecken, die sowohl kurzfristige Leistung als auch langfristiges Wachstum und Innovation unterstützen. Damit kann die Kombination von BSC und OKR die Performance der Organisation verbessern und zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen führen.
Der US-amerikanische Manager, Bestsellerautor („Die fünf Dysfunktionen eines Teams“) hat den Stellenwert von Fokus, Ausrichtung und Abstimmung in folgendem Zitat auf den Punkt gebracht: „Wenn Sie alle Menschen in einer Organisation dazu bringen könnten, in die gleiche Richtung zu rudern, könnten Sie jede Branche, in jedem Markt, gegen jeglichen Wettbewerb und zu jeder Zeit dominieren.“
Die Ausrichtung aller Führungskräfte und Mitarbeitenden auf gemeinsame Ziele ist für den Erfolg eines Unternehmens von zentraler Bedeutung. Teamgeist und Motivation im Kollektiv werden als Basis für eine erfolgreiche Performance immer noch häufig unterschätzt. Die Verwendung von BSC in Kombination mit OKR ermöglicht, ritualisiert genau diese Fähigkeit der Zusammenarbeit und fördert diese systematisch und erheblich. Die Arbeitskräfte sind dazu angehalten, sich auf dieselben Ziele auszurichten und in die gleiche Richtung zu arbeiten (Top-down) – bei gleichzeitigen Freiheitsgraden eigene Ziele einzubringen (Bottom-up).
AUTHOR
Zur Balanced Scorecard treten häufig wiederkehrende Unsicherheiten auf, die oft leicht geklärt und beseitigt werden können. Abschließend sollen die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema BSC beantwortet werden.
Start-Ups stehen vor der großen Herausforderung, sich in ein dynamisches Geschäftsumfeld einzugliedern und dort zu bestehen. Um Ziele verfolgen und erreichen zu können, ist eine effektive Planung und Umsetzung der Strategie von zentraler Bedeutung. Eine Balanced Scorecard unterstützt hierfür auch neu gegründete Unternehmen mit den geeigneten Mitteln.
Die effektive Verwendung einer Balanced Scorecard beschränkt sich nicht nur auf ressourcenstarke Unternehmen. Auch für kleine Unternehmen kann das System von Vorteil sein. Eine klare strategische Ausrichtung ist für jedes Unternehmen relevant. Die strukturierte Planungsfähigkeit der BSC hilft Unternehmen, Ziele zu definieren und ihre Ressourcen optimal einzusetzen. Das gelingt unabhängig von ihrer Größe.
Die effektive Verwendung einer Balanced Scorecard beschränkt sich nicht nur auf ressourcenstarke Unternehmen. Auch für kleine Unternehmen kann das System von Vorteil sein. Eine klare strategische Ausrichtung ist für jedes Unternehmen relevant. Die strukturierte Planungsfähigkeit der BSC hilft Unternehmen, Ziele zu definieren und ihre Ressourcen optimal einzusetzen. Das gelingt unabhängig von ihrer Größe.
Eine Balanced Scorecard kann mithilfe des Sieben-Schritte-Plans in ein Unternehmen eingeführt werden:
Ergänzend eignet sich die Verwendung eines Templates.
Ein Framework, zu Deutsch “Rahmenwerk” oder “Struktur”, bietet im Zusammenhang mit Balanced Scorecard eine konzeptionelle Vorlage. Es visualisiert die übergeordneten Prinzipien der BSC.
Die Balanced Scorecard wurde zu Beginn der 1990er Jahre von den Wirtschaftswissenschaftlern Robert S. Kaplan und David P. Norton entwickelt. Sie erweist sich seither als höchst innovatives und nützliches Instrument zur Leistungssteigerung und Modifizierung zahlreicher Branchen. Sie ermöglicht, einen mehrdimensionalen Gesamteindruck der Unternehmensleistung zu kreieren. Das macht die Balanced Scorecard zu einem modernen Führungssystem im strategischen Management.
Eine Strategy Map ist eine visuelle Darstellung der Vision und Strategie eines Unternehmens. Bei einer Scorecard dient sie dazu, die Perspektiven, Kennzahlen und übrige Werte kommunizierbar und begreifbar zu machen.
Um die Balanced Scorecard möglichst effektiv zu nutzen, muss sie sattelfest in das Management eines Unternehmens eingegliedert werden. Das gelingt mithilfe des Sieben-Schritte-Plans, der oben ausgearbeitet wurde.
Diese Entscheidung ist abhängig von den spezifischen Anforderungen und Ambitionen eines Unternehmens. PEST ist ein Akronym für „Politics“, „Economy“ (Wirtschaft), „Society“ (Gesellschaftliches) und „Technology“. Sie unterstützt Unternehmen bei der Analyse externer Einflüsse in den genannten vier Bereichen.
Die Namen der gängigsten und beliebtesten Softwares zur Erstellung und Verwaltung einer BSC sind:
Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard: Finanzperspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Wachstumsperspektive können sehr gut für die Erstellung und Definition ganzheitlicher, qualitativ hochwertiger und ausgewogener OKR-Ziele genutzt werden.
Zum Beispiel kann
inspirieren.